Rudolph Airtransfracht - Geschäftserfolg durch höchste Automatisierung

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Industries:
Transport
Products:
MOVEit

Herausforderung

Rudolph Airtransfracht marschiert in die Zukunft

Die Firma Rudolph Airtransfracht mit Sitz in Stuttgart ist spezialisiert auf Transporte, Lagerungen, Dienstleistungen und viele weitere Services rund um Luftfracht. Die wesentlichen Geschäftsbereiche sind Luftfrachthandling, Nah- und Fernverkehr, Lagerlogistik, Seefrachtcontainer und Dokumentenhandling. Die Kunden sind Luftfrachtspediteure und Fluggesellschaften.

Ohne Automatisierung geht nichts

In diesem Geschäft sind höchste Automatisierung schnelllebiger Datenprozesse und größte Flexibilität sowie die Reaktion auf sich ständig ändernde Bedingungen ein Muss. Beispielsweise werden im Nahverkehr beim Spediteur XML-Files generiert und auf dem Server hinterlegt: Die gesamte Weiterverarbeitung erfolgt elektronisch über die Datenaustauschlösung MOVEit Automation. MOVEit holt diese Files und sendet sie weiter in das Eingangsverzeichnis der Firma Rudolph. Je nach Kunde wird die Datei verarbeitet, und zur richtigen Zeit fährt der korrekt beladene LKW los. Alle diese Zwischenschritte werden von MOVEit überwacht, protokolliert und gesteuert. Bei der Rückmeldung an die Kunden ist erneut MOVEit involviert. Frederik Reiter, IT-Leiter bei Rudolph Airtransfracht, fasst zusammen: „Es ist jederzeit sicherzustellen, dass die gesamte benötigte Information vorhanden ist und auf gewünschte Weise in kürzester Zeit verarbeitet werden kann.“

Eine komplexe Situation mit vielen Variablen, mit der sich Frederik Reiter intensiv auseinandersetzen musste: „Wir haben unsere Anforderungen in der Vergangenheit auf verschiedenen Servern scriptbasiert mit Windows-Bordmitteln, z. B. dem Windows Task Scheduler, abgebildet. Dabei wurden eine Unmenge an Scripten generiert.“ Und genau hier lagen bereits potenzielle Stör- und Fehlerquellen: „Im gewachsenen System lief nicht alles so rund wie wünschenswert. Beispielsweise war das Logging sehr aufwendig, unübersichtlich und verbrauchte erhebliche Ressourcen“, erinnert sich Reiter. „Error Reporting und ähnliches war mit den bisherigen Lösungen nur sehr umständlich und mit viel Zusatzarbeit möglich.“ Reiter definierte aus der gegebenen Situation ein erstes Ziel: „Wir brauchen eine zentrale Lösung, die alle Aufgaben in einer Applikation mit einem Interface sauber abbildet“.

Die Lösungssuche

Selbstverständlich wurde umfassend eruiert, welche Hersteller Lösungen anbieten, die eventuell für Rudolph Airtransfracht und die vorliegenden komplexen Anforderungen tauglich sein können. „Da gab es über die ersten Suchschritte einige“, erläutert Reiter.

Doch relativ schnell zeigten sich erste Bedenken: Manche Hersteller hinterlegten ein schwieriges Lizenzmodell, es gab eine beschränkte Anzahl der von der Lizenz abgedeckten Datenfiles oder eine maximal erlaubte Größe der Datentransfervolumina. Dies sind Restriktionen, die Rudolph Airtransfracht kaum in Kauf nehmen konnte und wollte. Gleichzeitig achtete man darauf, nach der Einrichtung eine sehr gute Usability zu erreichen. „Obwohl unser IT-Team natürlich über gutes Hintergrundwissen und Kenntnisse der erforderlichen Prozesse verfügt, war es für uns doch wichtig, mit einem System zu arbeiten, das für uns einfach zu bedienen, zu handhaben und zu warten war“, fasst Reiter zusammen.

Fokussierung

Generell gab es bei Rudolph eine unumstößliche Vorgabe, wie Frederik Reiter festhält: „Unsere Geschäftsprozesse müssen sorgsam und ohne Modifikation über die Software abgebildet werden, und die nachgelagerten Programme müssen direkt über die Software bedienbar sein.“ Nach Prüfung aller genannten Kriterien schrumpfte die Zahl der Anbieter, die noch in der engeren Wahl blieben, erheblich. „MOVEit von Progress deckt zum einen unsere Prozess-Anforderungen voll ab, erfüllt zum anderen alle technischen Voraussetzungen und ist skalierbar. Also ermöglicht es uns sicheren, einwandfreien protokollierten, zeitgesteuerten Austausch unserer Daten. Damit haben wir wie gewünscht eine zentrale, sichere Lösung, die hinsichtlich Compliance das bietet, was wir haben müssen“, stellt Reiter fest. „Jetzt läuft das Logging, Error Reporting und ähnliches schnell und reibungslos – und auch solche Kriterien sind höchst entscheidend.“

Ipswitch, mit der Lösung MOVEit für die sichere Dateiübertragung, zeigte sich aus Sicht der Firma Rudolph insbesondere in der Handhabung als deutlich einfacher als die Systeme der Mitbewerber: „Hier gibt es klare Menüpunkte, überschaubare Struktur, wo andere eine Vielzahl von eher verwirrenden Ebenen haben. Die Einfachheit des Handlings war zwar nicht allesentscheidend, doch ein wichtiges i-Tüpfelchen einer Lösung, die hinsichtlich des Funktionsumfangs, also hinsichtlich der Gesamtanforderungen, bereits einen Vorsprung hatte“, erinnert sich Reiter. „Sagen wir, Einfachheit im Handling und intuitive Bedienung sind – vorausgesetzt, die notwendige Technik, also die Funktionen passen – natürlich mitentscheidend.“

Partner nach Wahl

Aus der Wahl der Software ergab sich auch sehr bald der geeignete Implementierungspartner. Hier stellte Frederik Reiter schnell fest: „Eine Herstelleranfrage und weitere Recherchen zeigten umgehend, wer nach Datenaustausch-Automatisierung sucht, kommt automatisch zu MOVEit und sofort zum MFT-Spezialisten treeConsult.“ Es gab auch Angebote von großen Systemhäusern, bei denen sich dann herausstellte, dass sie zwar die Dienstleistungen anbieten, diese jedoch nicht selbst erbringen, sondern von treeConsult ausführen lassen. „Daher haben wir uns natürlich schnell entschlossen, treeConsult direkt als Partner zu wählen.“

treeConsult, mit Sitz in Freising, Nähe Flughafen München, ist spezialisiert auf Managed File Transfer, macht solche Projekte seit über zehn Jahren, und kennt sowohl die Anforderungen der Kunden als auch die Leistungsfähigkeit der Softwarelösungen sehr gut. Aaron Siegl ist als Consultant auf diese Lösungen spezialisiert und ergänzt: „Managed File Transfer-Projekte sind kaum jemals gleich. Was vordergründig ähnlich scheint, weist in der Praxis beim Kunden immer wieder knifflige Stellen auf. Es gibt in den im Unternehmen vorliegenden Prozessen in jedem Projekt Abweichungen. Das schafft Aufgaben, die in der Implementierung mit viel Erfahrung, Geschick und Know-How gelöst werden müssen.“ Generell zahlt sich die Erfahrung des Implementierungspartners auf verschiedener Ebene aus: „Unsere Spezialisierung erlaubt uns nicht nur, schnelle und technologisch saubere Lösungen zu realisieren, wir schaffen auch in einem engen Budgetrahmen sehr leistungsfähige Lösungen.“

Software begrenzt Aufwand

Die Aufgabe, die komplexen Wünsche des Auftraggebers in der Software exakt abzubilden, wurde also treeConsult übertragen. Hierzu kann Aaron Siegl feststellen: „Es kommt uns natürlich immer entgegen, dass MOVEit eine ausgereifte Lösung ist. Wir und auch der Kunde haben in der Vorbereitung relativ wenig Aufwand. Die Grundinstallation macht wenig Kummer und die MOVEit-Lösung selbst stellt keine speziellen Anforderungen an das Betriebssystem. Also können wir MOVEit sehr schnell implementieren und konfigurieren.“

Daher konnte die Firma Rudolph nach einer relativ kurzen Implementierungszeit unmittelbar in die Testphase für das Going Live übergehen. Projektleiter Frederik Reiter arbeitet mit einem kleinen Team mit MOVEit. Er steuert und koordiniert die Aufgaben und Mitarbeiter. Die Übergabe des Systems an Reiter lief unspektakulär, wie Aaron Siegl berichtet: „Zur Erst-Einweisung in das System, haben wir uns einen konkreten Use-Case herausgesucht, diesen gemeinsam in MOVEit konfiguriert und schon war Frederik Reiter fit, um mit dem System live zu arbeiten.“

Zukunft

Darauf aufbauend ergeben sich sehr gute Zukunftsperspektiven. Generell ist Rudolph ein Unternehmen, das sich ständig wandeln und anpassen muss. „In unserer Branche wechseln die Anforderungen unmittelbar und sehr häufig, und man muss sofort reagieren“, weiß Reiter. Der automatisierte Datenaustausch mit Kunden wird in nächster Zeit auf jeden Fall zunehmen, wobei MOVEit bedeutende Funktionen übernehmen wird. Im Bereich Nahverkehr gibt es Überlegungen, sehr bald neue Transportdaten und Sendungsdetails einzuarbeiten und Sendungsverfolgung auf höchstem Niveau anzubieten. Dabei fallen wiederum Unmengen an Daten an, die sofort in MOVEit Automation weiterverarbeitet werden müssen. „Generell wollen wir mit Industrie-4.0-Schnittstellen noch mehr und noch schneller mit unseren Kunden direkt kommunizieren. Die in höchstem Maß fehlerfreie Anbindung an unsere Kunden werden wir noch wesentlich intensivieren, und es kommt noch vieles mehr!“ skizziert Reiter die nahe Zukunft. „Und auch in dieser Beziehung haben wir mit der Wahl von MOVEit dafür gesorgt, dass wir das umsetzen können, was wir umsetzen wollen!“

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